Das „Avalon“ im Heiligen Hain

Der Begriff "Avalon" bezieht sich meist auf alte englische Sagen, die alle mit König Artus, der Gralslegende und den religiösen Bräuchen der damaligen Zeit zu tun hatten, als in England wie Europa der Übergang von der alten Ur-Religion zur neuen christlichen Lehre sich vollzog. 
Als ehemaliger Einweihungs- und Zeremonialort der damals dort lebenden Priesterinnen, die die Erdgöttin verehrten, wurde dieser Begriff immer mehr romantisiert und verklärt und ist im heutigen Bewusstsein so etwas wie eine abgelegene "Insel der Seeligen und Eingeweihten", die sich noch unsichtbar in der Astralwelt befinden soll.

Tatsächlich aber stammt der Begriff "Avalon" aus dem Alt-Englischen und heißt übersetzt nichts weiter als "Apfelbäumchen-Hain". Der Apfelbaum kommt nachweislich tatsächlich von der britischen Insel und lässt bei dem als Synonym verwendeten Begriff nur folgenden logischen Schluss zu: Nämlich dass es sich damals im alten England um einen Heiligen Hain gehandelt haben muss, in dessen Zentrum Apfelbäumchen wuchsen und deren faszinierende Blüte für die damaligen Menschen und Erd-Priesterinnen ein eben solch besonderes und heiliges Erleben gewesen sein muss, wie heute noch z. B. für die Japaner die Zeit ihrer Kirschblüte.

Und dass deshalb in der Zeit der Apfelblüte spezielle heilige Zeremonien und Fruchtbarkeits-Rituale in der alten Zeit dort ausgeführt wurden, die einen entsprechend nachhaltigen Eindruck auf die Teilnehmer bzw. Zuschauer gemacht haben müssen, so dass der Begriff "Avalon" im Laufe der Zeit zunehmend mystifiziert und ins Reich der Mythen und Legenden verlegt wurde.

Bei diesem zentral im Apfelbäumchen-Hain stehenden tonnenschweren Granit-Menhir taucht überraschenderweise auf seiner Rückseite eine Kwan-Yin als Symbol der Erdgöttin auf.

Im Herzen des Zentrums der Erdenhüter-Kristalle liegt ein solcher alter Hain aus alten Apfelbäumen, den die damalige Aussteigergemeinschaft vor vielen Jahren angelegt hat und der jedes Frühjahr mit seinem zarten Duft und seiner rosa-weißen Blütenpracht jeden Besucher betört und berührt. In dieser Zeit der Blüte ist für feinfühlige Menschen deutlich zu spüren, dass die Baum-Devas (die Geistwesen der Bäume) sehr präsent sind und durch ihre physische Form wirken und ausstrahlen. Dabei liegt eine Art "natürliche Heiligkeit" in der Luft, die leicht nachempfinden lässt, warum in der alten Zeit die Erd-Priesterinnen ihre Rituale zu Ehren der Erd-Göttin in solchen Apfelbäumchen-Hainen abhielten und zwar meistens zur Zeit der Blüte.