Der Ritualfeuerplatz & Shiva Lingam

Shiva-Lingams sind spezielle ovalförmige Ritualsteine, die in der indischen Kultur und Tradition seit über 5000 Jahren nachweislich für religiöse Zeremonien eingesetzt werden und in den meisten jahrtausende alten Tempelanlagen Indiens zu finden sind. Sie symbolisieren seit alters her die Göttliche Lichtsäule, die im Hinduismus für die Wirkkräfte des Gottes Shiva steht, aber auch in anderen Religionen als göttliche Ausdrucksform bekannt ist.

Auch stellt der Lingam-Stein symbolisch den göttlichen Phallus der männlichen Schöpferkraft dar, während der Unterbau, "Yoni" genannt, symbolisch für das weibliche Geschlechtsteil der göttlichen Mutter steht. Damit wird ähnlich wie bei dem chinesischen Yin- und Yang-Symbol zum Ausdruck gebracht, dass das Leben sich nur ständig erneuern und erhalten kann, wenn die kosmischen und göttlichen Kräfte der väterlichen wie mütterlichen Urquelle in ständigem Austausch sich befinden und gegenseitig befruchten.

Aber auch unsere germanischen Vorfahren stellten große lingamähnliche rundlich ovale Steine gerne zu Kultplätzen unter alten Eichen auf und huldigten mit ihnen Gottvater Wotan/Odin. Um diesem Kult ein Ende zu bereiten trug deshalb die katholische Kirche dem damaligen Wandermönch Bonifaztius auf, diese Kultplätze zu zerstören und die zum Teil jahrtausende alten Eichen zu fällen. Für diesen Naturfrevel sprach ihn später die Kirche dann sogar heilig.

Das Yagya, eine jahrtausende alte vedische Feuerzeremonie, stellt vielleicht das älteste noch heute erhaltene und lebendige Ritual der Menschheit dar, das nachweislich seit nunmehr über 5000 Jahren vor allem im indischen Kulturraum vollzogen wird. Dabei werden Öl und Milch über den Lingam ins Feuer fließen gelassen und auch z. B. Reis und Räucherstäbchen während der Zeremonie ins Feuer geopfert, um die dabei durch das Feuer gereinigte Essenz höheren Lichtwesen als Dank darzubringen.

Babaji, ein seit jahrtausende bekanntes und verehrtes Lichtwesen, erklärte bei seinem letzten Erscheinen in physischer Form (1970-1984), dass dieses Yagya-Ritual gerade für die heutige Zeit äußerst wichtig sei, um die von den Menschen zerstörte und verunreinigte Erdatmosphäre nicht nur von den zerstörerischen Gasen zu reinigen sondern auch damit die über Jahrhunderte aufgebauten gewalttätigen und kriegerischen Energien der Menschen im morphogenetischen Feld der Erde zu neutralisieren und aufzulösen.